Ich bin zwar getauft und gefirmt, habe aber nach meiner Firmung Jahre lang keine Kirche betreten. Wie kommt es also, dass ich heute eine gläubige Christin bin und mir ein Leben ohne Gott nicht mehr vorstellen kann?
Nightfever, Alphakurs, Gebetskreis
Bei mir waren es glückliche Begegnungen, die mich zum Nightfever gebracht haben. Das ist ein schön modern gestalteter Gebetsabend. Dort wurde ich dann auch zu einem Gebetskreis und zu einem Alphakurs eingeladen. Da wollte ich aber erst überhaupt nicht hingehen, weil es mir super peinlich war, weil ich nichts verstanden habe, was sie da überhaupt machen. Beim Alphakurs war es genau dasselbe. Ich war 17 und die anderen waren über 30. Und das fand ich total komisch am Anfang, bin aber dann doch regelmäßig hingegangen, weil sie so lieb und fürsorglich zu mir waren.
Reaktionen in meinem Umfeld
Meine Freunde haben sich oft darüber lustig gemacht und noch heute bekomme ich viel Kritik und Unverständnis. Aber jetzt habe ich viele gläubige Christen persönlich kennengelernt und ich bin immer noch begeistert von der Liebe und Fürsorge, die sie ausstrahlen. Ich liebe die regelmäßigen Messbesuche und die persönliche Begegnung mit Jesus Christus in der Eucharistie.
Und jetzt?
Jetzt als gläubige Christin habe ich eine unglaubliche Liebe und Zuversicht in mir, denn ich weiß, Gott hat einen Plan mit mir und dieser ist besser als alles, was ich mir vorstellen kann. Ich habe gelernt, offen zu sein für verschiedene Dinge und Neues auszuprobieren, denn Gott wollte, dass ich mich auf den Weg mit ihm mache. Und diesen möchte ich unbedingt verfolgen!
In der Serie „Das glaub ich“ erklären junge Katholiken in kurzen Statements, woran sie eigentlich genau glauben und wie sich diese Glaubensinhalte auf ihr Leben auswirken.