Mit Ernüchterung stellten wir fest, dass in unserem Ort keine Wohnung und kein Haus auch nur annähernd in unserem Budget lag, wenn sie nicht irgendeinen ganz bedeutenden Haken hatte. Wir beschlossen, Gott diese schwierige Situation hinzuhalten, und beteten immer wieder, dass er uns eine Tür öffnen und uns die richtige Wohnung finden lassen möge.
Wir übten uns im Vertrauen
Erst mal tat sich gar nichts, aber wir übten uns im Vertrauen, dass unser himmlischer Vater weiß, was wir brauchen. Bei Johannes 15,16 steht ja auch, dass wir als Freunde Jesu erhalten werden, worum wir in seinem Namen bitten.
Einige Zeit verging, und wir überlegten, ob es nicht doch Gottes Plan für uns wäre, ganz genügsam mit unseren Kindern in unserer bisherigen Wohnung zu bleiben. Dafür hätten wir eben unser Wohnzimmer aufgeben und als zweites Kinderzimmer einrichten müssen. Aber unseren Frieden hatten wir mit dieser Vorstellung nicht.
Sie fragten, ob unsere Wohnung nicht zu klein für uns wäre
Dann aber, am nächsten Pfingstfest, kam es, dass meine Frau allein mit unseren Kids in den Gottesdienst ging, weil ich mit Grippe zuhause lag. Als sie nach Hause kam, erzählte sie mir begeistert davon, dass Bekannte aus unserer Gemeinde sie nach dem Gottesdienst angesprochen hatten. Sie fragten, ob unsere Wohnung denn nicht langsam zu klein für uns wäre. Ja schon, wieso? Naja, sie hätten da eine Wohnung frei, die etwas größer wäre.
Gott hat eine Tür geöffnet
Es stellte sich heraus, dass diese Wohnung sogar doppelt so groß wie unsere bisherige Wohnung war und unsere neuen Vermieter uns die Wohnung zum selben Quadratmeter-Preis anboten, wie in unserem alten Mietverhältnis. Damit hätten wir niemals gerechnet! Und außerdem haben wir nun Vermieter, mit denen uns Glaube und Freundschaft verbindet.
Ich bin überzeugt, dass Gott unser Gebet erhört und uns eine Tür geöffnet hat.
Die Wohnung hatte uns gefunden, als wir die Suche schon fast aufgegeben hatten.