„Wie stehst du zu der Aussage ‚Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!‘?“ Mit dieser Frage starteten wir in die Straßenumfrage zu unserem neuen Thema „Entschluss: Aufbruch!”. Hier zeigt sich ein recht durchgängiger Konsens unter unseren Befragten. Die meisten stehen mindestens teilweise, oft sogar voll hinter der Sentenz. Denn „sonst kommt man ja nicht vorwärts“, man wisse das Ergebnis in vielen Fällen vorher ja nicht. Bewegung und Dynamik scheinen hier der Schlüssel zu sein, Stillstand wollen die wenigsten. Das liegt aber vielleicht auch an der Altersgruppe der Befragten, die sich – geschätzt – zwischen 18 und 40 Jahren bewegt.
Obgleich sich Einigkeit in der Frage der Bewegung herauskristallisierte, zeigten sich dennoch auch Unterschiede. Die Damen in der Straßenumfrage wirkten bei ihren Antworten durchgängig so, als wären sie zielgerichteter im Leben unterwegs als die Herren. Teilst du unseren Eindruck?
Bei der nachgelagerten Frage „Was war das größten Wagnis in deinem Leben? Und hat es sich gelohnt?“ unterscheiden sich die Antworten – logischerweise – stark von einander. Besonders auffällig ist dabei, wie unterschiedlich der Begriff Wagnis von den einzelnen Personen definiert wird. Während die eine ihre Sportlerkarriere beendet, um im Job Karriere zu machen, sieht der andere bereits die Entscheidung für ein FSJ nach dem Abitur als „waghalsig“ an. Ein anderer ist nach eigenem Bekunden noch gar kein Wagnis in seinem Leben eingegangen – trotz vorheriger begeisterter Zustimmung zu dem Ausspruch „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Kann das zusammen passen? Bei einem Pärchen entstand fast der Eindruck, dass die unterschiedlich stark ausgeprägte Aktivität und Risikobereitschaft schon Gegenstand von Diskussionen gewesen ist.