Inside Basical · Missionarische Woche

No.2: Fasten auf Missionarisch

Die Fastenzeit beginnt für die Basicals gleich mit einer besonderen Herausforderung, der Missionarischen Woche in Heimenkirch im Allgäu. Kurz vor Start haben unsere #InsideBasical-Reporter Lucia und Daniel die Stimmung in der WG eingefangen.

von Raphael Schadt · 07.03.2019

Was beschäftigt die Basicals vor der Missionarischen Woche? - Lucia und Daniel haben sich bei ihren Mitbewohnern umgehört. (Bild: Raphael Schadt)

Anspannung liegt in der Luft. Gleichzeitig aber auch Vorfreude, große Erwartungen und ansteckende Begeisterung. Ab morgen werden die Basicals eine Woche lang in Heimenkirch unterwegs sein, von Haus zu Haus ziehen, mit den Menschen über Jesus und den Glauben sprechen und sie zu den Abendveranstaltungen der Missionarischen Woche einladen. Wie sich die Basicals die perfekte Missionarische Woche vorstellen, hat Anna-Maria beschrieben:

„Die perfekte Missionarische Woche stelle ich mir so vor, dass viele Leute zu den Programmpunkten kommen, z.B. zum Konzert mit Edwin Fawcett und natürlich zum Abend der Versöhnung. Dann hoffe ich, dass die Hausbesuche gut laufen und die Leute einem nicht gleich die Tür vor der Nase zuknallen, sondern dass wir auch tiefe Gespräche über den Glauben führen dürfen.“ (Anna-Maria)

Über die Höhepunkte der Missionarischen Woche sind sich die Basicals einig: Die Hausbesuche in der Pfarrei und der Abend der Versöhnung.
„Wir gehen zu den Menschen und laden sie zum Abend der Versöhnung am Samstagabend ein. Ich bin gespannt, wie es sein wird, sich selbst zu überwinden und den Leuten von Jesus zu erzählen. Denn ich glaube, das ist doch nicht so einfach, wie man denkt. Trotzdem bin ich mir sicher, dass es fruchtbringend sein wird und uns selbst im Glauben stärkt.“ (Julia)
Stichwort Hausbesuche. Der Moment, wenn man vor einer fremden Haustür steht und nicht weiß, wer und was einen erwartet. Das ist auch für die Basicals eine unbekannte Situation, die gemischte Gefühle hervorruft und Überwindung kostet.

Anna hat uns ihren persönlichen “worst case” verraten:
„Wir klingeln bestimmt auch bei Menschen, die in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit der Kirche gemacht haben. Wenn so jemand dann wirklich persönlich wird und uns vielleicht beschimpft, dann fänd‘ ich das nicht so cool. Ich glaube, da könnte ich meine Gefühle nicht so wirklich raushalten und würde mich persönlich angegriffen fühlen.“ (Anna)

Trotz aller Befürchtungen und Überwindungsängste, die schließlich beim Fasten und damit vor allem auch beim „Fasten auf Missionarisch“ erlaubt sind, überwiegen die positiven Erwartungen. Wie das geht? Ganz einfach: Mit Gottvertrauen und dem Blick auf Jesus. (Hilft übrigens nicht nur beim Missionieren sondern auch beim Durchhalten der Fastenzeit).
„Ich freue mich auf die Missionarische Woche, weil wir dort für eine gute Sache einstehen und missionieren. Und das ist doch eigentlich die Grundaufgabe unseres Daseins als Christen.“ (Gabriel)

 

Die Missionarische Woche findet vom Freitag, 8. März bis zum  Sonntag, 17. März, in Heimenkirch statt. Neben den Hausbesuchen stehen viele weitere Veranstaltungen und Gottesdienste auf dem Programm, zu denen alle Interessierte ganz herzlich eingeladen sind.

Samstag, 9. März, 19.00 Uhr: Jugendgottesdienst in der Pfarrkirche Opfenbach
Montag, 11. März, 20.00 Uhr: Music&Pray – Konzert mit Edwin Fawcett, Pfarrsaal Heimenkirch
Dienstag, 12. März, 20.15 Uhr: Erlebnisabend – „Schönheit & Stärke“, Alte Halle Heimenkirch
Mittwoch, 13. März, 20:00 Uhr: Podiumsgespräch – „Kirche & Sex“, Pfarrsaal Heimenkirch
Samstag, 16. März, 19:30 Uhr: Abend der Versöhnung, Pfarrkirche Heimenkirch
Sonntag, 17. März, 10:00 Uhr: Festgottesdienst mit Weihbischof Florian Wörner, Pfarrkirche Heimenkirch

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